

inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Sofort lieferbereit
Gemei ist eine der roten Trauben, die vom Weingut Ottella signiert wurden, ein Name, der für seine ausgezeichnete Lugana bekannt ist.
Es ist eine Mischung aus Corvina Veronese, Merlot und Cabernet-Sauvignon.
Die Gärung erfolgt teilweise in Stahl und teilweise in Holz, wo sie etwa 6 Monate reift.
Rubinrot mit Granatreflexionen.
Die Nase erinnert an rote Beeren, Sauerkirschen und Erdbeermarmelade auf einem vage würzigen Hintergrund.
Der Gaumen ist saftig und vollmundig, wo Weichheit und Frische den Schluck an Ausdauer fortsetzen.
Die Weinrebe:
Corvina Veronese, Merlot, Cabernet-Sauvignon
Das Anbaugebiet:
Ausschließlich Trauben von den unternehmenseigenen Hügeln oder von uns verarbeitete Trauben. Ernte und Selektion erfolgen ausschließlich von Hand, die Trauben werden in kleinen Kisten von jeweils 17 Kg gelagert.
Pflanzendichte und Ertrag:
Guyot-Erziehung im Doppelstreckbogen, Ertrag 9.000 Kg Trauben pro Hektar, entspricht 5.700 L Wein, entspricht 63%.
Die Erntezeit:
Je nach Traubensorte vom späten September und über Oktober hinweg.
Ausbau und Gärung:
Die Gärung erfolgt in Edelstahl und Eichenfässern. Es folgen Délestage und Unterstoßen der Schalen. Die malolaktische und die fast 6-monatige Ruhepause tragen zur Anreicherung des Fruchtgeschmacks seines ehrlichen und entschiedenen Charakters bei.
Farbe:
Schöne Konzentration zwischen Rubin- und Granatrot.
In der Nase:
Interessante vordergründige Geruchseigenschaften. Schätzenswert sind die Noten nach reifen roten Beeren. Unerwartet intrigant.
Am Gaumen:
Weich, voll und angenehm delikat in der Nase und am Gaumen. Sanft und voller zarter Struktur und raffiniertem Tannin, die dem Wein eine gewinnende Fülle verleihen und ihn zu einem am Gaumen samtweichen Wein machen.
Wir empfehlen ihn zu folgenden Gerichten:
Wie schmackhaften Fleischgerichten, aber vor allem wird er zu ausgefeilten Nudel- und Reisgerichten und schmackhaften Käsesorten geschätzt.
Mindestalkoholgehalt:
14% vol.
Serviertemperatur:
14°/16°
Die Wette, die sich Lodovico, Francesco und Michele Montresor, entschieden haben im Luganagebiet einzugehen, basiert auf der ernsthaften Überzeugung, dass erlesene Weine, Rasseweine, ihren Namen tragen müssen, das bedeutet, dass sie erkennbar sein müssen.
Dieser Gedankengang basiert auf der Kreation von Weinen, die modern konzepiert sind, aber in der absoluten Überzeugung, dass das Wortpaar Boden-Weingarten nicht trennbar ist.
DER WEINGARTEN
Trebbiano di Lugana, die Einheimischen nennen ihn „Turbiana”. Phenologisch, agronomisch, und önologisch vollkommen unabhängig, ist der Trebbiano vom genetischen Gesichtspunkt gesehen dem Verdicchio sehr ähnlich. Das ist zumindest die Meinung vieler Wissenschaftler. Jüngste Untersuchungen der Universität Mailand haben dem Genom des “Trebbiano di Lugana” Charakteristiken zugestanden, die nicht auf andere Trebbiano-Weine zurückzuführen sind.
Die Tradition will, dass der Trebbiano mit einem Doppelstreckbogensystem von zirka 18 Knospen erzogen wird. Jüngere Anlagen schaffen es, die Anzahl der Stämme pro Hektar zu erhöhen, daraus ergibt sich eine Verringerung der Knospen auf etwa 10-12. Diese Weinrebe ist nicht sehr ertragreich, wenn man bedenkt, dass die ersten zwei Knospen ertraglos sind. Ausgedehnte Formen der Aufzucht sind nicht möglich.
DER BODEN
Der Boden ist eindeutig glazialen Ursprungs. Der Abfall der Gletscher zum Tal hin führte durch das mitgeführten Geröll zur Bildung eines Amphitheaters der Moränenhügel, wobei sich während des Vorüberziehens die Schüsselform des Luganagebietes bilden konnte.
Dieser Boden besteht aus getrennten Sedimentschichten, und heute, wenn man den Boden im Querschnitt betrachtet, erkennt man zahlreiche relativ dünne Lehmschichten, von denen die erste 60-80 cm dicke Schicht aus nicht kompaktem Lehmboden besteht.
Für die sogenannte Leopard-Flecken- Bildung ist sehr typisch, denn der vorwiegend im jeweiligen Bodenreich vorhandene Lehmgehalt ist von Areal zu Areal unterschiedlich.
DIE WEINE
Die Voraussetzungen zeigen, wie ein „augenscheinlich normaler Rebstock” sich in Symbiose mit den reinen Lehmböden in ein spektakuläres Weiß mit einer gefühlserregenden Ausdruckskraft des Details verwandelt.
Junge Weine, wie der Lugana Doc und der Lugana Doc Le Creete, besitzen eine exklusive, wohlschmeckende und spritzige Frische. Dieser wunderbare und ungewöhnliche Geschmack erinnert an Salziges, Gewürztes und Geräuchertes. Der Säuregehalt verleiht Energie und Geschmack, und wird dann offen, ausgefeilt und verlockend. Aber erst im gealterten Wein kommt die Seele des Lugana richtig zum Vorschein.
Der in Flaschen abgefüllte Lugana Molceo hat seine Freunde, wenn er sich jedes Mal etwas „häutet“, sich verwandelt, und die mineralische Geschmacksnote großartig herauskommen. Man erkennt auch den Kohlenwasserstoff, und die Entwicklung führt zum Altern des Weins. Das ist dank der Konservierung für eine unvorhersehbare Langlebig durch die Lehmböden kein Problem.




