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Highlights
Das Anbaugebiet dieses Weins erstreckt sich zwischen den Landkreisen Verona und Brescia in einer flachen Landschaft. Die Gemeinden (Sirmione, Desenzano, Lonato, Pozzolengo) des Doc-Gebietes gehören fast allesamt zur Lombardei, nur Peschiera del Garda gehört zu Verona. Das Areal hat gerade einmal 850 Hektar Weingarten.
Vom geologischen Gesichtspunkt aus gesehen besteht diese Gegend aus einer vielfältigen Schichtung von kompakten Lehmböden, die von Natur aus kalkhaltig sind und mikroorganischen Sedimentationen haben. Diese Art Boden und das außerordentliche Mikroklima der Gegend des Gardasees bieten optimale Voraussetzungen für den Anbau des Trebbiano di Lugana, der eine besondere Reifung erzielt, sodass der Wein sich auf höchstem Niveau mit seiner extrem hochwertigen Qualität ausdrücken kann.
Deshalb entsteht aus der Vinifikation dieser Trauben ein qualitativ sehr hochwertiger Wein, dem kleine Mengen andere Weißweintrauben, die nicht bukettreich sind, hinzugefügt werden können. In der Qualitätsstufe Riserva wird die Farbe noch intensiver und nimmt goldene Farbnuancen, die Struktur des Weines gewinnt an Substanz. Der Sekt aus diesen Trauben ist frisch und elegant.
Die Weinrebe:
Turbiana (Trebbiano di Lugana)
Das Anbaugebiet:
San Benedetto Lugana, die Trauben stammen aus dem unternehmenseigenen Weingarten, der wegen seines hohen Gehalt an weißem Lehmboden besonders geeignet ist. Ernte und Selektion erfolgen ausschließlich von Hand, die Trauben werden in kleinen Kisten von jeweils 17 Kg gelagert.
Pflanzendichte und Ertrag:
Guyot-Erziehung im Doppelstreckbogen, Ertrag 8.000 Kg Trauben pro Hektar, entspricht 5.040 L Wein, entspricht 63%.
Die Erntezeit:
Spätlese im Oktober.
Ausbau und Gärung:
Delikates und weiches Pressen der ganzen Weintrauben für einen Großteil der Traubenproduktion, der verbleibende Teil wird durch Oszillation leicht entrappt. Es folgt ein rigoroses Vinifikationsprotokoll: Teilweise malolaktische Gärung. 16-monatiger Ausbau auf Trub und Feinhefen, der für den Großteil der Produktion in Edelstahl und für den verbleibenden Teil in Tonneaux und Barriques erfolgt.
Farbe:
Golden, rein, intensiv.
In der Nase:
Man Spürt sofort fruchtige, verzaubernde, tiefgehende und komplexe Geschmacksnoten. Er ist von einem Duft nach Zitrusfrüchten gekennzeichnet, danach gehen blumige und feine und elegante mineralische Duftnoten hervor.
Am Gaumen:
Der Molceo besitzt ausdruckskräftige und intensive mineralische Geschmacksnoten, die miteinander verschmelzen. Bestechend, lang anhaltend, sehr lebhaft, sowohl in Bezug auf Abhang als auch in der klaren Abbildung der Aromen, bei denen die Zitrusfrüchte nicht fehlen dürfen. Dezente Entwicklung, schönes Mark, zum Reifen gedacht.
Wir empfehlen ihn zu folgenden Gerichten:
Wie Meeres- oder Seefisch, zu denen er stimulierend wirkt, aber auch schmackhafte oder fette (Gans oder Schweinefleisch) Fleischgerichte verachtet er nicht. Interessant ist er zu lang gelagertem oder Schimmelkäse, und zu ausgefeilten Nudel- und Reisgerichten.
Mindestalkoholgehalt:
13 % vol.
Serviertemperatur:
10°/12°
Die Wette, die sich Lodovico, Francesco und Michele Montresor, entschieden haben im Luganagebiet einzugehen, basiert auf der ernsthaften Überzeugung, dass erlesene Weine, Rasseweine, ihren Namen tragen müssen, das bedeutet, dass sie erkennbar sein müssen.
Dieser Gedankengang basiert auf der Kreation von Weinen, die modern konzepiert sind, aber in der absoluten Überzeugung, dass das Wortpaar Boden-Weingarten nicht trennbar ist.
DER WEINGARTEN
Trebbiano di Lugana, die Einheimischen nennen ihn „Turbiana”. Phenologisch, agronomisch, und önologisch vollkommen unabhängig, ist der Trebbiano vom genetischen Gesichtspunkt gesehen dem Verdicchio sehr ähnlich. Das ist zumindest die Meinung vieler Wissenschaftler. Jüngste Untersuchungen der Universität Mailand haben dem Genom des “Trebbiano di Lugana” Charakteristiken zugestanden, die nicht auf andere Trebbiano-Weine zurückzuführen sind.
Die Tradition will, dass der Trebbiano mit einem Doppelstreckbogensystem von zirka 18 Knospen erzogen wird. Jüngere Anlagen schaffen es, die Anzahl der Stämme pro Hektar zu erhöhen, daraus ergibt sich eine Verringerung der Knospen auf etwa 10-12. Diese Weinrebe ist nicht sehr ertragreich, wenn man bedenkt, dass die ersten zwei Knospen ertraglos sind. Ausgedehnte Formen der Aufzucht sind nicht möglich.
DER BODEN
Der Boden ist eindeutig glazialen Ursprungs. Der Abfall der Gletscher zum Tal hin führte durch das mitgeführten Geröll zur Bildung eines Amphitheaters der Moränenhügel, wobei sich während des Vorüberziehens die Schüsselform des Luganagebietes bilden konnte.
Dieser Boden besteht aus getrennten Sedimentschichten, und heute, wenn man den Boden im Querschnitt betrachtet, erkennt man zahlreiche relativ dünne Lehmschichten, von denen die erste 60-80 cm dicke Schicht aus nicht kompaktem Lehmboden besteht.
Für die sogenannte Leopard-Flecken- Bildung ist sehr typisch, denn der vorwiegend im jeweiligen Bodenreich vorhandene Lehmgehalt ist von Areal zu Areal unterschiedlich.
DIE WEINE
Die Voraussetzungen zeigen, wie ein „augenscheinlich normaler Rebstock” sich in Symbiose mit den reinen Lehmböden in ein spektakuläres Weiß mit einer gefühlserregenden Ausdruckskraft des Details verwandelt.
Junge Weine, wie der Lugana Doc und der Lugana Doc Le Creete, besitzen eine exklusive, wohlschmeckende und spritzige Frische. Dieser wunderbare und ungewöhnliche Geschmack erinnert an Salziges, Gewürztes und Geräuchertes. Der Säuregehalt verleiht Energie und Geschmack, und wird dann offen, ausgefeilt und verlockend. Aber erst im gealterten Wein kommt die Seele des Lugana richtig zum Vorschein.
Der in Flaschen abgefüllte Lugana Molceo hat seine Freunde, wenn er sich jedes Mal etwas „häutet“, sich verwandelt, und die mineralische Geschmacksnote großartig herauskommen. Man erkennt auch den Kohlenwasserstoff, und die Entwicklung führt zum Altern des Weins. Das ist dank der Konservierung für eine unvorhersehbare Langlebig durch die Lehmböden kein Problem.





