Liebe Wine&Food Buddies, wir arbeiten an einem neuen erweiterten Vinusta-Sortiment, deshalb haben wir Lager und Logistik für einige Wochen offline. 

Wir bedanken uns für Ihr Verständnis !

Wir melden uns sobald wir für Sie wieder mit vielen schönen Neuheiten aus Bella Italia online sind. Grazie mille! 



janko-ferlic-165857_300x300px-v1

Essen und Wein

10 goldene Regeln für Gastgeber und Genießer

Kein Zweifel. Die schönste Liebesgeschichte nach Romeo und Julia müsste den Titel „Das Essen und der Wein“ tragen. Manchmal reicht ein Teller Spaghetti mit dem passenden Tropfen und die Welt ist wieder in Ordnung.
Vielleicht hast du aber wie ich die Erfahrung gemacht, dass es mit der Wein-Speisen-Kombination nicht immer klappt. Dass du beim großen Business-Essen mit Weinbegleitung eine gute Figur machen wolltest, aber keinen Schimmer hattest, welcher Wein zu welchem Essen passt, wann du was servieren sollst oder ob es Sinn macht, mit einem schweren Wein am Ende einen (viel)leicht beschwipsten Ausklang zu riskieren.

Keine Sorge! Mit den folgenden 10 Grundregeln zum Thema Wein und Speisen bist du absolut profimäßig unterwegs. Schließlich stammen sie von einem Franzosen (Raymond Dumay) und somit von einem König der Weinetiquette.

1 Salzige Speisen brauchen einen Wein mit hoher Säure.

Ertappt. Diese Weinregel stammt nicht von Dumay, sollte hier aber trotzdem ihren Platz finden. Also merke dir: Servierst du eine stark salzhaltige Speise, passt ein Wein mit ausgeprägter Säure dazu. Salz wirkt neutralisierend und setzt die fruchtigen Noten im Wein in Szene.

ü   Zu einem salzigen Fisch servierst du ein Glas Südtiroler Sauvignon Blanc. Alles richtig gemacht! Deine Gäste werden verzaubert sein.  

2 Rotwein zu Fisch, Krusten- und Weichtieren? Eher nicht.

Rotwein passt grundsätzlich nicht zu Fisch und Meeresfrüchten, denn die ausgeprägten Tannine beißen sich häufig mit dem feinen Fischgeschmack.

ü  Zu einem besonderen Anlass stehen Jakobsmuscheln auf deinem Speiseplan und du kombinierst sie mit einem frischen ChardonnayPerfetto, das gibt mit Sicherheit ein Geschmacksfeuerwerk!

3 Weiß wird vor Rot serviert. 

Bei der Wein-Speisen-Kombination ist nicht nur die Sorte entscheidend. Es gibt auch eine empfohlene Reihenfolge, die Vorfahrtsregeln im Weinverkehr sozusagen. Natürlich musst du sie nicht streng befolgen, doch sie zu kennen schadet nicht.
Die erste Regel zur Servierreihenfolge betrifft die Farbe: Weißweine werden grundsätzlich vor Rotweinen serviert oder verkostet. 

ü  Erst ein Franciacorta zum Aperitiv, dann ein Cabernet-Sauvignon zum Filet. Wow, du bist ein Gastgeber, wie er im Buche steht!

4 Leicht kommt vor schwer.

Natürlich handelt es sich auch hier nur um eine Faustregel. Aber irgendwie macht sie Sinn, oder? Erstmal mit was Leichtem starten, sonst ist die Party vorbei, bevor sie angefangen hat...

ü  Die Gäste sind schon fast satt und du krönst deine Weinsequenz mit einem schweren Primitivo di Manduria. Hut ab, du bist ein echter Kenner!

5 Erst die gekühlten Weine, dann die mit Zimmertemperatur.

Diese Regel hängt eng mit der Weiß-Rot-Reihenfolge zusammen, da Weißweine ja gekühlt und Rotweine etwas wärmer getrunken werden. Aber Achtung: Für den Dessertwein oder Prosecco am Ende gilt die Regel natürlich nicht! 

6 Die Weine werden mit steigendem Alkoholgehalt serviert.

Regel Nummer sechs entspricht in etwa der vierten. Tatsächlich kannst du am Ende deines Menüs nochmal einen Wein mit höherem Alkoholgehalt auftischen. Ohne schlechtes Gewissen – laut Wein-Knigge ist das völlig richtig!

7 Jeder Gang hat seinen Wein.

Es ist dir bestimmt aufgefallen: In guten Restaurants oder bei gehobenen Veranstaltungen wird zu jedem Gang ein anderer Wein serviert wird. So harmonieren Essen und Weinbegleitung immer perfekt.

ü  Du kombinierst deine Häppchen mit einem blumigen Greco di Tufo, gehst bei der Hauptspeise zu einem königlichen Barolo über und versüßt den Abschluss mit einem Passito. Respekt, fast wie im Gourmetrestaurant!    

8 Der Reifegrad ist ausschlaggebend. 

Wenn man einen Wein nicht zu früh und nicht zu spät trinkt, ist das das so, wie wenn man das letzte Puzzleteil in die Lücke schiebt – ein vollkommenes Gefühl! Achte also gut auf die Empfehlungen zur Lagerzeit deiner Weine.

9 Erst ein Schluck Wasser, dann der neue Wein.

Wasser hilft nicht nur, einen klaren Kopf zu bewahren. Zwischen dem einen und anderen Schluck neutralisiert es auch die Geschmackswahrnehmung und macht die Gaumenbühne frei für den nächsten edlen Tropfen.

ü  Du achtest darauf, dass deine Gäste immer ein gefülltes Wasserglas vor sich haben. Vorbildlich, so gehört es sich!

10 Ein großer Wein kommt selten allein.

Laut Dumay sollte es zumindest so sein. Also grab ruhig einmal tief in deinem Weinkeller und kredenze deinen Gästen mehr als nur ein gutes Tröpfchen. Wir von Vinusta können dir da bestimmt helfen…