Weingut Fabio Motta - Bolgheri (LI)
Erst mit neunzehn Jahre alt, begegnet der junge Fabio Motta der Welt des Weins zum ersten Mal mit der Erfahrung der Traubenernte, indem er als Landarbeiter arbeitet. Diese Begegnung war ebenso direkt wie grundlegend, denn sie führte zu Fabios Entscheidung, sich an der Fakultät für Landwirtschaft einzuschreiben und sich dann auf Weinbau zu spezialisieren. Nach dem Abschluss dann eine weitere grundlegende Erfahrung, fünf Jahre lang, auf dem Weingut von Michele Satta, einem Meilenstein im Gebiet von Bolgheri. 
Das Jahr 2009 schließlich markiert den Beginn von Fabios individuellem Abenteuer, angetrieben von der großen Leidenschaft für Wein und das Handwerk der Weinherstellung, die ihn schon immer begleitet hat. Heute kann der Betrieb auf eine Fläche von über sechs Hektar Weinbergen zählen: zwei verschiedene Parzellen, von denen eine, "Le Pievi", seit zwanzig Jahren am Fuße des Castagneto Carducci liegt, während die andere, erst kürzlich erworbene, in "Le Fornacelle" liegt und mit weißen Rebsorten, hauptsächlich Vermentino, bepflanzt ist. In der Tat handelt es sich um eine Realität auf "menschlicher Ebene", die es Fabio Motta erlaubt, jeden Schritt der Produktion persönlich zu verfolgen, sowohl im Weinberg als auch im Keller. In den Reihen ist "Demut" das Schlüsselwort, so dass jeder künstliche Eingriff auf ein Minimum reduziert wird und alles der Natur und dem, was sie uns zu geben vermag, überlassen wird.
Ohne Verfälschung und ohne jemals auf Abkürzungen zurückzugreifen, auch dank der ständigen Hilfe seiner Frau Benedetta, aber vor allem im Einklang mit dem Territorium mit seinem Mikroklima, seinen Höhenlagen, dem ökologischen Gleichgewicht und dem Respekt vor dem, was die Jahreszeiten von Jahr zu Jahr hervorbringen, sind die Ergebnisse von Etiketten gegeben, die wie wenige andere gleichzeitig Trinkfreude und geschmacklich-olfaktorische Komplexität geben können. Weine, die sich, vom Rosso di Bolgheri Superiore "Le Gonnare" bis zum Vermentino "Nova", als sehr treu gegenüber dem Gebiet erweisen, dem sie angehören, und sich als fähig erweisen, von der Leidenschaft und der Arbeit zu erzählen, aus der sie stammen.
