Cuvèe Rot "Amistar", 2021 - Peter Sölva
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Cuvèe Rot "Amistar"
Diese Rotweincuvée überzeugt durch ihre Vielseitigkeit in Duft und Geschmack. Der Duft erinnert an schwarze Johannisbeeren und Brombeeren und wird leicht vom Holz unterstützt. Im Geschmack zeichnet ihn seine Kraft und Eleganz und seine Ausgewogenheit aus. Es ist ein komplexer Rotwein für anspruchsvolle Genießer
LAGEN: Trauben stammen aus mehreren Lagen in Kaltern, Kurtatsch, Tramin und Leifers
BODEN: : Böden gehen von Lehm, Schotter (Moränenhügel) bis tiefgründigen, sandigen Porphyr
AUSBAU: Entrappung, traditionelle Maischegärung im Edelstahltank bei kontrollierter Temperatur. Saftentzug von etwa 30%, um ein extremeres Verhältnis zwischen Schalen und Most zu schaffen. Das heißt, wir haben mehr Schalen und viel weniger Most und gewährleisten somit eine ideale Mazerierung bzw. Extraktion für das Konzept Amistar. Nach vollendeter Gärung wird der Wein von den Trestern abgezogen, alle Partien jeder Sorte werden dann im verfügbaren Mengenanteil des Jahrgangs (keine Assemblage nach System!) assembliert und zum BSA in Barriquesfässer für 1-2 Jahre gelagert.
Weingut Peter Sölva
Dass Weinbau viel mit Tradition zu tun hat, wird im Weingut Peter Sölva & Söhne in Kaltern besonders deutlich. Seit 1731, in zehnter Generation also, wird hier Wein hergestellt – und das heute noch mit derselben Leidenschaft in Weinberg und Keller. So entstehen Weine mit Ecken und Kanten – „kein Mainstream“, wie Stephan Sölva, der das Weingut heute führt, sagt.
Zwölf Hektar Rebfläche umfasst das Traditionsweingut, das Sölva mit Blick nach vorn und zurück gleichermaßen beschreibt: „Eine jahrhundertealte Historie in der Weinwirtschaft zu haben, sie zu respektieren und in Gegenwart und Zukunft authentisch weiterzuführen“, sei Kennzeichen seines Gutes.
Tradition und Authentizität sind also die Schlüsselbegriffe, nach denen bei Sölva gearbeitet wird, Konsequenz könnte man als dritten noch hinzufügen. So geht Peter Sölva seinen eigenen Weg, den Qualitätsbewusstsein und eine breite Palette von – auch ungewöhnlichen – Rebsorten prägen: Lagrein, Gewürztraminer, Teroldego, Petit Verdot, Tannat oder Grenache.Ergebnis dieser Kombination sind zwei Linien mit ganz eigener Handschrift: Die Bezeichnung „Amitar“ tragen Sölvas Spätlesen, „Desilva“ bezeichnet Terroirweine alter Reben. „Wichtig ist, dass man die Herkunft aus unseren Weinbergen im Charakter des Weins spürt und unsere Weine die Handschrift unseres Guts tragen“, so Peter Sölva.
Neues, so sieht man am Beispiel dieses Kalterer Weinguts, lässt sich also bestens mit Tradition kombinieren. Und das Ergebnis kann sich allemal sehen lassen.
TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN
Rebsorte: Cabernet Sauvignon+Franc, Merlot,Lagrein => diese Selektion ist eine Jahrgangscuvèe und hat maximal 5% Trockenbeeren (am Stock getrocknet)
Region: Südtirol
Jahrgang: 2021
Alkoholgehalt: 14,5%
ORGANOLEPTISCHE EIGENSCHAFTEN
Farbe: rot
Geruch: Der Duft erinnert an schwarze Johannisbeeren und Brombeeren und wird leicht vom Holz unterstützt
Geschmack: Im Geschmack zeichnet ihn seine Kraft und Eleganz und seine Ausgewogenheit aus. Es ist ein komplexer Rotwein für anspruchsvolle Genießer.
Speisekombination: Diese Rotweincuvèe passt zu anspruchsvollen Gerichten wie gegrilltem Filet, zu Ochsenwangen, generell zu Braten, auch zu gereiften Hartkäse ( Empfehlung Kuhrohmilchkäse Grotte)und speziell auch zu pikanten Gerichten. Außerdem empfehlen wir Amistar rosso auch zu Bitterschokolade auszuprobieren.
Empfohlene Serviertemperatur: 18°C
Das Weingut Peter Sölva
Die Geschichte
Das Weingut Peter Sölva zählt zu den ältesten Weinbaubetrieben in Kaltern. Wir sind ein Familienbetrieb, der seit Jahrhunderten vom Vater an den Sohn weitergegeben wird. Bis 1731 zurück weisen Dokumente nach, daß unsere Familie in Kaltern ununterbrochen seit 10 Generationen Weinbau betrieben, Wein gekeltert und verkauft hat.
Zu den vielen Weinkunden, die sich unsere Familie durch die qualitätsbewußte Arbeit erworben hat, zählte unter anderem auch das Stift St. Peter in Salzburg. Zahlreiche Auszeichnungen im Laufe der Betriebsgeschichte bestätigen unsere Philosophie. Hervorgehoben sei zum Beispiel, daß unsere Kellerei im Jahre 1908 am 12. Deutsch - Tiroler Weinmarkt in Bozen den Preis des Verbandes der landwirtschaftlichen Betriebe Deutsch - Südtirols erhalten hat. Bis 1960 haben wir vor allem Offen - weine erzeugt und in 50lt Holzfässer in die Gastronomie Südtirols und nach München verkauft.
Auch in der Kellertechnik konnten wir vieles vereinfachen und modernisieren, um die Traubenqualitäten noch viel gezielter und vor allem schonender zu verarbeiten. 1986 begannen wir neben unseren Edelstahltanks und den großen Holzfässern auch mit Barrique - fässern zu arbeiten. In den letzten Jahren unserer Betriebsgeschichte haben wir vor allem an unserem Weinsortiment und deren Qualität und Namen gearbeitet. Viele Ideen, - aber vor allem unsere Familiengeschichte bot uns die historischen Namen unserer Familie: AMISTAR (Handschrift der Familie, Spätlese) und DESILVA (Handschrift des Bodens, Alte Reben).
Mit diesen beiden Familiennamen bezeichnen wir nicht nur unsere Weine, sondern identifizieren wir uns auch persönlich als historische Winzerfamilie. Mit dieser Familientradition war es uns natürlich auch ein Anliegen die heimischen Sorten nach wie vor zu pflegen, aber trotzdem auch innovativ in die Zukunft zu blicken.
Die Weinberge
In diesen Weinbergslagen aus den klassischen Anbaugebieten keltern wir ausgewählte Traubenqualitäten. Das Ziel ist es hauptsächlich mit den autochthonen Rebsorten Vernatsch, Lagrein, Gewürztraminer und auch mit Pinot Noir in authentischer Qualität zu arbeiten und damit einen charakteristischen Einstieg in die Südtiroler Weinwelt bieten zu können.
Nur ein Wein mit Herkunft und Charakter ...
- ohne Änderungen, mit seinen Ecken und Kanten - genau das macht unsere Arbeit so spannend!
Denn erst nach entsprechender Lagerzeit im Keller, aus dem Edelstahl (vor allem bei Weissweinen), aus dem Holzfass (vor allem bei Rotweinen) und später aus der Flasche ergibt einen Wein, der das alles wiedergibt was in einem Jahr vom Winter bis zur Lese passiert, im Keller gepflegt und durch die Affinierung vollendet ist.